Bioidentische/Natürliche Hormontherapie
Hormone sorgen in einem komplexen Zusammenspiel für einen reibungslosen Ablauf von Stoffwechselprozessen im Körper.
Dabei agieren die einzelnen Hormone nicht alleine, sondern unterstützen sich gegenseitig in ihrer Arbeit.
Das bedeutet auch, dass bei „Störungen“ im System, z.B. im Sinne von zu viel Stress, Schilddrüsen-Störungen oder Hormonmangel während des Klimakteriums sich die Hormone untereinander „aushelfen“ können, weil sie oft über die gleichen Vorstufen verfügen.
Wenn die „Störungen“ allerdings zu lange anhalten, erschöpfen sich über kurz oder lang auch die Reserve-Mechanismen des Körpers.
Hier kann die bioidentische/natürliche Hormontherapie unterstützend eingesetzt werden, da der Aufbau der bioidentischen Hormone biochemisch identisch ist mit unseren eigenen Hormonen.
Genau dies ist auch der entscheidende Unterschied zur Therapie mit künstlichen Hormonen:
während die künstlichen Hormone lediglich an ihrem eigens für sie vorgesehenen Rezeptor „andocken“ und wirken können, können die bioidentischen Hormone wie unsere eigenen Hormone auch in andere Hormone umgewandelt werden und somit auch „aushelfen“.
Zudem sind die künstlichen Hormone oft sehr hoch dosiert:
im Körper liegen die Hormone aber nur in winzigen Mengen vor, vergleichsweise im Verhältnis von wenigen mm (eigene = Picogramm) zu 1000km (künstliche = mehrere 100 Milligramm)
Deshalb ist es oft auch möglich die bioidentischen Hormone nur im homöopathischen Bereich zu dosieren und damit schon beeindruckende Erfolge zu erzielen.
Fall-Beispiel:
Im März 2017 kommt Frau M., 49 Jahre alt, in meine Praxis und berichtet von starken Erschöpfungszuständen, die kaum einen normalen Arbeitstag zulassen. Sie berichtet zusätzlich über Herzrasen, dabei Kribbeln im Arm und starke Angstzustände bei diesen Vorfällen.
Trotz der Erschöpfung kann sie abends selten gut einschlafen, dafür würde sie mittags alles für ein Mittagsschläfchen geben.
Auf der Arbeit ist sie unkonzentriert und verzweifelt, weil sie das normale Pensum kaum noch schafft. Besonders nach Feierabend macht sich die Belastung bemerkbar. Sie reagiert gereizt auf Mann und Kinder und möchte sich am liebsten nur noch zurück ziehen.
Jede zusätzliche Aufgabe oder Störung lässt sie an ihre Grenzen kommen.
Sie war schon mehrmals bei ihrem Hausarzt, sogar beim Kardiologen, doch niemals wurde etwas gefunden.
Über ihre Kollegin habe sie von der bioidentischen Hormontherapie erfahren und sie wolle diese letzte Möglichkeit ausprobieren, damit es ihr endlich wieder besser gehe.
Nach der ausführlichen Anamnese ist klar, dass hier vermutlich eine Nebennierenschwäche vorliegt mit einem akuten Cortisol-Mangel.
Dies bestätigt sich auch in den durchgeführten Labor-Untersuchungen.
Der Cortisol-Wert ist so niedrig (fast nicht vorhanden), dass es verwunderlich ist, dass die Patientin überhaupt noch Energie für ihren Tag aufbringen kann. Zudem sind auch die anderen Hormone eher niedrig, adaptiert an das beginnende Klimakterium. Auch der Vitamin D-Spiegel ist zu niedrig.
Da die Laborwerte hier so eklatant niedrig sind und die weiteren Symptome keine langdauernde Anfangsphase zulassen, wird hier im etwas höher dosierten Bereich therapiert.
Die Patientin erhält eine individuelle Zusammenstellung der notwendigen bioidentischen Hormone, Vitamin D und eine gezielte Unterstützung der Nebenniere mit Nahrungsergänzungsmitteln. Außerdem bekommt sie noch ein homöopathisches Mittel gegen das Armkribbeln.
Schon beim nächsten Termin berichtet sie, dass es ihr besser gehe, das Kribbeln im Arm viel seltener sei und sogar ein wenig Energie zurück gekehrt sei. Die Therapie wird fortgesetzt.
Nach 8 Monaten kann langsam an Reduzierung der Medikamente gedacht werden, das homöopathische Mittel wird bereits nach 3 Monaten nicht mehr benötigt. Nach ca. 1,5 Jahren sieht die Situation so aus, dass Frau M. nur noch bei starken Belastungen vorübergehend auf die Medikamente zurück greift und die Laborwerte wieder normal sind. Jetzt kommt sie eigentlich nur noch zur manuellen Therapie in die Praxis, wenn ihr Rücken Probleme macht...
Genuine (ursprüngliche)Homöopathie
Schon zu Dr. Samuel Hahnemanns Zeiten 1796 war die Homöopathie ein sehr wirkungsvolles Verfahren.
Damals hatte Dr. Hahnemann in seinen Studenten viele freiwillige Probanden, die seine homöopathischen Mittel testeten und deren Wirkungen genauestens notierten.
Aus diesen Notizen und seinen eigenen Versuchsreihen zog er der Schluss, dass „Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden könne“!
Das bedeutet: wenn man die Beschwerden des Erkrankten genauestens erfasst, ist es möglich, sie mit einer homöopathisch potenzierten (verdünnten) Arznei , die bei einem Probanden ein ähnliches Krankheitsbild erzeugt, zu heilen.
Da es in diesem Fall darauf ankommt, die Dosierung der verwendeten Arznei entsprechend der Stärke der Krankheit zu wählen, sind bei jedem Patienten unterschiedliche Dosierungen nötig, die sich sogar im Verlauf der Behandlung ändern können.
In einem ausführlichen Erstgespräch werden Ihre Beschwerden genau erfasst und später dann analysiert, mit dem Ziel DAS EINE homöopathische Mittel für GENAU IHRE Beschwerden zu finden.
Manuelle Therapieverfahren
Die Methode Dorn (nach Dieter Dorn) ist eine sanfte, ungefährliche und wirksame Wirbel- und Gelenktherapie. Unter Bewegung werden Fehlstellungen des Beckens und der Wirbel wieder ins Lot gebracht.
Dieter Dorn ging davon aus, dass den meisten Rücken- und Nacken-Beschwerden eine Beckenschiefstellung/Beckenschiefstand zugrunde liegt. Wenn diese korrigiert sei, würden auch die übrigen Beschwerden verschwinden.
Heute weiß man, dass es oftmals damit allein nicht getan ist. Muskelverspannungen durch z. B. Fehlhaltungen, Bewegungsmangel und Fascienverklebungen sorgen dafür, dass es immer wieder zu Schmerzen kommt.
Daher kombiniere ich verschiedene Methoden und Techniken aus der
-Dorn-/Breussbehandlung
-Fascientherapie
-Triggerpunkt-Therapie
-Schröpftherapie (z. B. mit dem elektronischen Schröpfgerät „Pneumatron“)
-manuellen Therapie
-Massagetechniken
miteinander, um den optimalen Nutzen für den geplagten Patienten zu erreichen.
Ernährungsberatung
Durch eigene Erfahrung wurde mir bewusst, dass eine professionelle Ernährungsberatung zwar oft die Diagnose einer Unverträglichkeit sichert, zumeist aber lediglich die theoretischen Probleme erörtert, während die praktische Umsetzung an mangelnder eigener Erfahrung scheitert.
Als in der Familie vor einigen Jahren eine kombinierte Gluten- und Fructose-Intoleranz auftrat, wurde schnell klar, wie schwer die Alltagsgestaltung wird, insbesondere, wenn man nur die Hälfte von dem versteht, was auf der Packung steht. Dadurch tappt man immer wieder in Fallen, die im unangenehmsten Fall üble Bauchschmerzen, Durchfälle und andere Beschwerden nach sich ziehen.
Gerade die Kombination mehrerer Unverträglichkeiten stellen die Erkrankten vor schwierigste Herausforderungen.
Ich möchte Ihnen Hilfestellungen anbieten, wie Sie den Einkauf und damit Ihren Alltag besser meistern können, ggf. einiges selber herstellen können, um damit ggf. natürlich auch Kosten zu sparen.
Mein verstärktes Interesse für die Ernährungswissenschaften gepaart mit meinem Hobby ˋKochen und Backen‘ schaffen dafür die idealen Voraussetzungen.
Selbstverständlich werden wir auch nach (naturheilkundlichen) Auswegen aus der Unverträglichkeit suchen, damit Sie möglichst bald wieder alles genießen können.